In Tom Price angekommen wurden erstmal die Einkaufsvorräter wieder aufgefüllt. Im Supermarkt gab es eine Reihe von Quicksales. Das sind Produkte, die bald ablaufen und dementsprechend günstiger verkauft werden, damit sie wegkommen. Ideales Essen für Backpacker! Demzufolge gab es zum Mittag Bratkartoffeln mit Känguru-Steak, was direkt im gegenüberliegenden Park im öffentlichen BBQ-Grill zubereitet wurde. Das war sogar ziemlich lecker, auch wenn das Kängurufleisch stellenweise ein bisschen zäh war.
Ansonsten hatte Tom Price nicht viel zu bieten. Es ist hauptsächlich eine Stadt für Minenarbeiter, die man mit ihren Autos auch überall sehen kann. Ein weiteres Highlight von Tom Price ist der Mount Nameless – Ja er heißt wirklich so!
Das besondere an diesem Berg ist, dass man ihn mit dem Auto – besser gesagt nur mit einem 4WD befahren kann! Es ist somit in ganz Westaustralien der höchste mit dem Auto erreichbare Punkt. Die Strecke war mitunter auch tatsächlich sehr steil und felsig. Aber Perry (so heißt mein Auto, falls ich das noch nicht erwähnt hatte) hat alles wunderbar gemeistert! Man hätte den Weg wahrscheinlich auch in der gleichen Zeit zu Fuß schaffen können, aber das wäre ja keine Herausforderung gewesen 😀 Oben hatte man einen ziemlich guten Ausblick auf die Minen und die Landschaft im Allgemeinen.
Zum Abend hin haben wir es uns dann vor dem Supermarkt in Tom Price gemütlich gemacht, da es dort Internet und kostenlosen Strom gab. Die perfekte Gelegenheit mal wieder alle Batterien aufzuladen und auch ein bisschen am Blog zu schreiben, bevor es am nächsten Tag weiter zum Karajini National Park geht…